Kißlegg hatte mir schon viel von seiner barocken Pracht gezeigt, aber an dieser Stelle sah ich sie ganz konzentriert, auf einen Blick, das Alte Schloss und das Neue Schloss, die Kirche – eben das markante Ensemble, das den Ort seit langem prägte. Ich war nicht im Alten Schloss gewesen, es war nicht zu besichtigen, sondern noch immer Wohnsitz klingender Namen wie „zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee“. Aber ich hatte mir seine Geschichte erzählen lassen. Sie begann im 16. Jahrhundert. Ein großer Name durfte sich im 18. Jahrhundert gestalterisch verewigen, Johann Georg Fischer, dessen Spuren sich auch in Marktoberdorf und Füssen finden. Was ich mir im Innern prachtvoller vorstellte, wirkte auf mich von außen zwar burgartig und mächtig, jedoch auch irgendwie reduziert, weiß, mit dem stufenartigen Giebel der Ulmer Patrizierhäuser. Allein die Größe der Anlage, die Hofgebäude mit ihren Dienstwohnungen und Ställen, ließen auf das adelige Leben schließen, das einst hinter den Mauern stattgefunden haben muss.
Trilogieplatz am Trilogie-Rundgang Kißlegg
644m
Hafervoll Müsliriegel Banane Paranuss
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