1. Tag:
Die Wanderung startet bei der Hallmoosalm in Hüttschlag. Zuerst müssen Sie ein kleines Stück bergab wandern, bis Sie den Karteisgraben überquert haben. Ab jetzt geht es bergwärts zur Schleglalm. Diese Hütte ist aber nicht bewirtschaftet. Bergwärts geht es zum Hausberg von Hüttschlag, dem Hundegg. Von hier haben Sie einen schönen Blick auf Hüttschlag. Über den Spielkogel geht es weiter zum Stangersattel, wo Sie auf den Ellmautal-Höhenweg treffen. Weiter geht es auf die Filzmooshöhe. Vor einem sieht man den majestätisch über das Ellmautal wachenden Draugstein. Dieser Berg ist einer der drei Kalkbergen bei uns im Tal.
Schließlich gelangt man auf den Filzmoossattel. Direkt am Sattel ist ein besonders schön gestalteter Enzian, das Symbol des Salzburger Almenweges, zu dem auch das Stück von den Draugsteinalmen zum Filzmoossattel sowie von den Draugsteinalmen zum Tappenkarsee und weiter zur Karteisalm bis schließlich nach Hüttschlag zählt. Gleich zwei Almhütten erwarten einem auf der Draugsteinalm, die linke ist die Schrambachhütte, die rechte die Steinmannhütte. Auf beiden gibt es Köstlichkeiten aus der eigenen Produktion (Käse, Butter, Brot, Speck, Wurst, Schnaps) und auf beiden können Sie übernachten. Aber bitte resevieren Sie die Betten im Vorhinein!
2. Tag:
Geweckt werden Sie durch das Läuten der Kuhglocken. Nach einem kräftigen Almfrühtstück führt Sie der Weg zum Draugsteintörl. Von hier haben Sie bereits einen schönen Ausblick auf den Tappenkarsee, dem größten Gebirgssee in den Ostalpen. Der Abstieg zum See erfolgt über einen Wanderweg. (Alternativ kann man auch entlang des Grates bis zum Karteistörl wandern.) Der Tappenkarsee soll der Sage nach mit dem Schuhflickersee verbunden sein, da ein Wagenrad, das einmal in den Tappenkarsee gefallen ist, im Schuhflickersee gefunden worden sein soll... Die Tappenkarseehütte ist eine Alpenvereinshütte und bietet Platz zum Übernachten. Besonders beliebt ist hier neben dem Bergsteigergröstl auch der Heidelbeerschmarrn. Nach einer gemütlichen Rast geht es wieder bergauf zum Karteistörl. Hier müssen Sie sich einfach noch einmal umdrehen und einen Blick auf den Tappenkarsee werfen. Danach geht es zur Karteisalm, die aber momentan nicht bewirtschaftet ist. Kurz nach der Alm ist ein kleiner Brunnen - das Wasser hat bei uns im Tal überall Trinkwasserqualität. Durch den Fichtenwald geht es talwärts zur Hallmoosalm, zum Ausgangspunkt der Tour.