Die Wanderung startet im Talschluss vom größten Seitental vom Großarltal - im Ellmautal beim Parkplatz Grundlehen. Auf einem urigen Almsteig kommen Sie zur Filzmoosalm. Diese Hütte liegt in einer unberühten Naturlandschaft. Nach einer kleinen Stärkung mit selbstgemachten Köstlichkeiten wie Brot, Butter, Käse, Wurst oder Speck führt der Weg bergwärts vorbei an vielen für das hintere Ellmautal typischen Zirbenbäumen.
Schließlich gelangen Sie auf den Filzmoossattel. Direkt am Sattel ist ein besonders schön gestalteter Enzian, das Symbol des Salzburger Almenweges, zu dem auch das Stück vom Filzmoossattel bis zur Filzmoosalm zählt. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein kurzer Abstecher auf die Filzmooshöhe. Ein etwas anderes, aber mit viel Liebe zum Detail gestaltetes Gipfelkreuz zieht alle Wanderer in seinen Bann und bringt alle zum kurz Innehalten. Wenn Sie sich jetzt umdrehen, dann siehen Sie den majestätisch über das Ellmautal wachenden Draugstein. Dieser Berg ist einer von drei Kalkbergen bei uns im Tal und dem Lehm am Draugstein werden heilende Wirkungen nachgesagt. Der Abstieg erfolgt ganz gemütlich zu den Draugsteinalmen. Hier gibt es gleich zwei Hütten, wo Sie mit Köstlichkeiten aus der Region verwöhnt werden und wo Sie Quartier für diese Nacht beziehen können. Die linke Hütte ist die Schrambachhütte, die rechte die Steinmannhütte.
Geweckt werden Sie auf der Alm mit Kuhglocken und anschließend genießen Sie ein herrliches Almfrühstück. Frisch gestärkt geht es an diesem Morgen wieder auf den Filzmoossattel. Von hier folgen Sie dann dem "Ellmautal-Höhenweg" bis zum Gründegg. Hier ist die Aussicht besonders schön: Von den Hohen Tauern, zum Hochkönigsmassiv, zum Tennen- und Hagengebirge bis hin zum Dachstein. Der Abstieg erfolgt zur Ellmaualm, wo die müden Wanderer bereits mit einer Jause mit selbstgemachten Köstlichkeiten wie Brot, Butter, Speck, Käse, Wurst erwartet werden. Hier beziehen Sie Ihre Betten für diese Nacht.
Es besteht auch die Möglichkeit auf der Loosbühel- oder der Weißalm zu übernachten.
Ausgeschlafen geht es am nächsten Morgen weiter. Für all jene, die nicht mehr weit wandern möchten, empfiehlt sich der Abstieg von der jeweiligen Alm zum Parkplatz nach Grundlehen und die Rückfahrt mit dem Wanderbus nach Großarl. Ansonsten geht es entweder vorbei an der Henerbichlalm (nicht bewirtschaftet) oder den Trögseen, das sind kleine Lacken, die besonders im Sommer für eine Abkühlung gut sind, über das Spatkar und vorbei an den Karalmen (nicht bewirtschaftet) zur Saukaralm. Diese Alm ist die höchstgelegene Alm im Großarltal. Die Aussicht von hier ist einfach einzigartig. Die Hohen Tauern, der Hochkönig sowie das Tennen- und das Hagengebirge machen diese Alm zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Großarltal. Wenn man ein bisschen später auf dem Weg ist, sollte man sich unbedingt den Sonnenuntergang auf der Saukaralm ansehen. Durch den freien Blick in Richtung Süden, Westen und Norden sind hier Sonnenuntergänge besonders eindrucksvoll.
Der Abstieg erfolgt über die Röschenbergalm (nicht bewirtschaftet) zur Gerstreitalm. Besonders Kinder kommen hier am großen Spielplatz auf ihre Kosten. Hier können Sie sich noch einmal mit Köstlichkeiten aus der eigenen Produktion verwöhnen lassen. Ausgerastet geht es schließlich über die Hertas Rast ins Ortszentrum nach Großarl.