Zahlreiche Schautafeln mit Informationen und Fragen führen die Wanderer, Kinder und Erwachsene, hin zu manchmal verborgenen Plätzen, an denen es die Welt des Wildwassers und seiner Umwelt zu entdecken und zu erleben gilt. Den gesamten Pfad über wird man vom Pöstlingbach begleitet, mehrmals quert man ihn auf kleinen Brücken. Zwischen Farnen und Wildlattich rauscht das Wasser über grün bemooste Steine und Sand ins Tal: so klar ist es, man sieht bis auf den Grund. Und von allen Seiten speisen Rinnsale und Bächlein den Wildbach. Auch an heißen Sommertagen ist es hier im Wald kühl und feucht. Man hört nur das beständige Rauschen des Wassers und das Singen der Vögel.
Erlebnisse am Weg:
- Wasser als Lebensraum für Tiere (Biotop);
- die Kraft des Wildwassers (Riesensteine beim Biotop, Wasserfall, Mühlrad, „Orgelbaum“)
- Wasser als Lebensgrundlage für Pflanzen (Blumenwiesen, Wald);
- Faszination der Bäume (Baumriesen, verwachsene Bäume, „Orgelbaum“,Baumringe);
- Bäume als Lebensraum für Tiere (Spechtbäume).
Am Ausgangs- und Endpunkt des Wildwasserpfades, dem Biotop, kann man Tiere im Wasser beobachten, wie zum Beispiel die spezielle Wechselkröte. Die Höhe der uralten Riesenfichte kann man sich selbst errechnen. Im Wald findet man den Orgelbaum, Spechtbäume und andere geheimnsivolle Bäume. Vom Schluchtplatz kann man einen Blick in die wildromantische Schlucht hinunterwerfen, durch die sich der Bach sein Bett bahnt. Beim Rastplatz bei der alten Mühle gibt es auch einen Kinderspielplatz und eine noch kleine Steinpyramide. Dem Brauchtum zufolge bringt es Glück und man büßt Sünden ab, wenn man einen Stein dazulegt. Schließlich gelangt man über eine Steilstufe zum romantischen Wasserfall und Biwak. Über die Kante des etwa 20 Meter hohen Wasserfalls wurde eine kleine Brücke gebaut, so kann man ungehindert den tosenden Fall des Wassers von oben beobachten. Eine Wassermessstation befindet sich etwas oberhalb. Über die Himmelsstiege gelangt hinaus in herrlich freies Gelände mit Blick auf den Wechsel und sein Umland. Von hier aus wandert man zur Marienseer Schwaig oder auf andere Wanderwege. Nach dem Anstieg von insgesamt 496 Höhenmetern kann man sich hier verdient ausruhen und stärken und das herrliche Panorama von den weiten, sanften Almen bis hin ins Wiener Becken und zum Neusiedler See genießen.