Eine Rundwanderung im Grenzgebiet der Bundesländer Steiermark und Burgenland, die nicht nur geschichtsinteressierte Wanderer begeistern wird. Im Zentrum vom Burgau wird bereits auf die zahlreichen Wander- und Naherholungswege, durch einen sehr originellen Prospektständer, hingewiesen. Vor oder nach der Wanderung sollte man sich etwas Zeit nehmen, um das 1367 erstmals urkundlich erwähnte Wasserschloss zu besichtigen, das im Besitz der Gemeinde ist und das Wahrzeichen von Burgau ist. Bekannt wurde Burgau in den letzten Jahren auch durch den Biohof Labonca, einem Leitbetrieb, der für artgerechte, faire und nachhaltige Tierhaltung steht. Entlang des Weges findet man zahlreiche Informationstafeln, die die Entwicklung der Region in den letzten Jahrhunderten darstellen. Zudem lernt man Begriffe, wie Hoadnsterz, Türkentommerl, Tschartake, Kuruzzen, Kruzitürken und die „Pfeffer- Paprika Linie“ kennen. Neben der Geschichte überzeugt diese Rundwanderung auch mit der Aussicht, was man im „Flachland“ nicht vermuten würde. Die Aussichtswarte Burgauberg ist ein idealer Rast- und Aussichtsplatz mit einem traumhaften Rundumblick, wobei Panoramatafeln die Orientierung erleichtern. Direkt bei der Lafnitz hat man als weiteres Highlight noch die Möglichkeit, in eine originalgetreu nachgebaute Tschartake (Grenzwächterturm) zu klettern.