Beschreibung:
Realisiert wurde der 23 Etappen lange Weitwanderweg als Gemeinschaftsprojekt der Tourismusverbände der Salzkammergut-Region und der Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH mit dem Österreichischen Alpenverein und den Naturfreunden Salzkammergut.
Auf durchgehend mit dem der Salzkammergut BergeSeen Trail-Beschilderung gekennzeichneten Wegen verbindet er nicht weniger als 35 Seen. Klettersteige sind dabei nicht zu überwinden, aber doch einige kurze, ausgesetzte Felspassagen, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und entsprechend robustes Schuhwerk erfordern. Die meisten Etappen enden in Orten mit bester touristischer Infrastruktur und guten Nächtigungsmöglichkeiten, einzelne Strecken führen aber auch zu einsam gelegenen Gasthöfen oder alpinen Schutzhütten, die Bergromantik garantieren.
Wegbeschreibung:
Dank seiner durchdachten Routenführung lässt der Salzkammergut BergeSeen Trail den Traum vieler Menschen, die das Salzkammergut lieben, wahr werden: Dreiundzwanzig (oder mehr) Tage lang unterwegs zu sein, auf einer Rundtour von Gmunden über den Attersee nach St. Wolfgang, hinüber ins Mondseeland und ins Salzburger Land zum Fuschlsee, vorbei am Hintersee und quer durch die Osterhorngruppe, über die Hochweiden der Postalm zurück zum Wolfgangsee und weiter nach Bad Ischl, auf die Katrin und zur Goiserer Hütte, hoch über Gosau dem Dachstein entgegen, vom Salzberg nach Hallstatt hinunter und vom Hallstätter See durchs Koppental ins steirische Ausseerland, vorbei am Ödensee und via Hinterbergtal auf die Tauplitzalm, im weiten Bogen zum Grundlsee, hinauf ins Tote Gebirge und durch seine Nordabstürze zum Offensee, weiter zum Almsee, durchs Almtal hinaus zuletzt über den Laudachsee wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wer bei dieser Aufzählung schon ein wenig nach Luft schnappt, bedenke, dass sich durch die Benützung von Bus und Bahn, Schiff oder Seilbahn mancher Schweißtropfen einsparen lässt.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Etappen unter trail.salzkammergut.at.
Sicherheitshinweise:
- Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
- Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
- Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
- Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.
Ausrüstung:
Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.
Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.
Weitere Infos und Links:
Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.
Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at