Mythos Dachstein – Ansichten einer Bergpersönlichkeit
Mit 2.996 m über dem Meer ist der Dachstein der zweithöchste Gipfel der Nördlichen Kalkalpen und die Gletscher sind die östlichsten in den Alpen. Obwohl der Dachstein kein „echter Dreitausender“ ist, ist er längst durch die markanten Südwände zu einem der bekanntesten Berge der Alpen geworden.
Dieser großartige Berg mit seinen vielfältigen Landschaftsformen begeisterte immer schon die Menschen und nicht umsonst gilt er als die Bergpersönlichkeit: Schroffe Felsen über grüne Almen, bizarre Zacken, Türme und gewaltige Wände, Gletschereis, Kalkfelsen und einsame Hochflächen, Urwälder und Aussichtsgipfel, geheimnisvolle Karstquellen und spiegelnde Bergseen prägen die Bilder rund um den Dachstein. Viele bedeutende Menschen haben rund um den Dachstein ihre Spuren hinterlassen. Maler und Schriftsteller, Forscher und adelige Mäzene, Bergsteiger, Kletterer und Höhlenforscher, Bergleute und Handwerker. Die Erstbesteigung erfolgte 1834 durch Peter Gappmaier aus Filzmoos, die markanten 800 m senkrecht abbrechenden Südwände wurden von den Brüdern Franz und Georg Steiner 1909 erstmals bezwungen. Die nach ihnen ernannte Steinerroute zählt heute noch zu den Kletterklassikern und zu den begehrtesten Routen in den Ostalpen.
Du wanderst von den Hofalmen in Filzmoos durch das „Tor“ zum Tagesziel der 1. Etappe mit Übernachtung auf der Dachstein Südwandhütte. Am Beginn der 2. Etappe schwebst Du mit der Panoramagondel auf den Dachsteingletscher. Von dort aus geht es über „den Stein“ zum Guttenberghaus mit Übernachtung. Erlebe die typische Landschaft mit Schneemulden, leichten Anstiegen, Felsrücken und einem weiten Blick in das Tote Gebirge. Die 3. Etappe führt Dich vom Guttenberghaus über die Königsetappe vorbei am Silberkarsee und der Silberkarhütte zurück nach Ramsau Ort.