Vom Start in Winklern geht es die ersten rund 20 km auf 300 hm nach Heiligenblut. Startet man in Mallnitz, sind bis Heiligenblut rund 60 km zurück zu legen. Dort beginnt die Großglockner Hochalpenstraße: 48 km und 36 Kehren warten darauf, bezwungen zu werden. Die anspruchsvolle Strecke vereint sportliche Herausforderung mit beeindruckenden Ausblicken auf die umliegende Bergwelt und natürlich den Großglockner, Österreichs höchsten Berg mit 3.798 m. Der erste Abschnitt von Heiligenblut (1.291 m) führt zur Kaiser-Franz-Josefs Höhe (2.369 m), 16,5 km und rund 1.000 hm sind zu überwinden. Dort erwartet einen ein herrlicher Ausblick auf Pasterze und Großglockner. Wenn man die Strecke schneller absolvieren will, kann der Abstecher zur Franz-Josefs-Höhe auch ausgelassen werden, und man fährt direkt zum Hochtor (2.576 m), ebenfalls rund 16 km bei rund 1.300 hm, von Heiligenblut weg gerechnet. Vom Hochtor geht es dann kurz bergab um dann wieder einen kleinen Anstieg zum Fuscher Törl (2.428 m). Wer will, kann hier auch noch die paar Kehren zur Edelweißspitze (2.571 m) "mitnehmen". Von nun an geht es bis Fusch rund 20 km bergab, ein Kurvenspaß, der aber durch den teilweise starken Ausflugsverkehr beeinträchtigt werden kann. Vorsicht ist also geboten! Im Pinzgau biegt man auf die B 311 und fährt Richtung Westen bis nach Lend zur Einfahrt in das Gasteinertal. Nun geht es wieder stetig bergauf vorbei an Bad Hofgastein und Bad Gastein zum Bahnhof Böckstein. Dort heißt es absatteln und umsteigen in den Zug. Via ÖBB-Tauernschleuse, die von 6:20 Uhr bis 22:20 stündlich verkehren (Details: www.oebb.at bzw. Tel. 05 1717), gelangt man nach Mallnitz und somit zurück nach Kärnten. Ab Mallnitz geht es rund 8 km bergab nach Obervellach, dort biegt man auf die B 106 und radelt die restlichen Kilometer entlang des Mölltals retour zum Ausgangspunkt, den man hoffentlich noch bei Tageslicht erreicht.