Das markante Profil des Erlakogels – die „Schlafende Griechin“ – beherrscht den südlichen Bereich des Traunsees. Unter dem Gipfelkreuz freut man sich über eine weite Fernsicht, wunderbar oberhalb des Traunsee und ganz nahe zum Traunstein hin. Es gibt auch ein "Panoramavisier", dessen Spitze auf die umliegenden Bergesgipfel zeigt.
Man beginnt entweder am Parkplatz bei der Freizeitanlage Rindbach (gebührenpflichtig, am besten Tagesticket lösen), beim Wanderparkplatz nahe der Schießstätte oder man startet vielleicht schon beim Rathaus in Ebensee (Bahnhaltestelle Ebensee-Landungssteg), wo 30 Gehminuten dazukommen.
Von der Freizeitanlage geht man auf der rechten Bachseite flussaufwärts, man folgt der einspurigen Gemeindestraße, bis links eine Brücke über den Rindbach führt, wo eine separate Wegtafel aufgestellt ist.
Dort beginnt der Pfad Nr. 421, der sogenannten "Loiperngrubn", der zuerst zu einem Sendemasten und dann zu einer schrägen Felswand hinaufführt (Gedenktafel). Weiter durch den Waldhang bis zu einer quer verlaufenden Forststraße (Quelle). Oberhalb davon befindet sich die Spitzelsteinalm, eine private landwirtschaftliche Alm, wo man sich aber auf eine kurze Rast auf das Bankerl sitzen kann (bitte unbedingt den Müll wieder mitnehmen).
Vom oberen Wiesensattel zieht der markierte Weg nach rechts, kürzt dabei die Kehren der Forststraße ab und schlängelt sich zu einem felsigen Waldkamm hinauf. Man folgt einfach weiter dem markierten Weg, der durch die Stürme Kyrill und Emma völlig gelichtet wurde, dafür aber stets eine gute Aussicht bietet und durch die offene Lage im Frühjahr rasch schneefrei wird. Zuletzt kraxelt man links über etwas ausgesetzte, aber gut gangbare Felsbänder zum eigenwillig gestalteten Gipfelkreuz. Hier hat man einen wunderschönen Blick auf den Traunsee und seine Umgebung. Der Abstieg folgt der Aufstiegsroute.
Gehzeiten: rund 3 Stunden für den Aufstieg (ab Rindbach), rund 2 1/2 Stunden für den Abstieg.
Einkehrmöglichkeiten:
Während der Wanderung keine, Gasthöfe in Ebensee bzw. Kiosk (April-Oktober) beim Freizeitzentrum.
Hinweis: Sollten Wanderer ihr Fahrzeug bei der Freizeitanlage Rindbach abstellen, beachten Sie, dass der Parkplatz gebührenpflichtig ist und man die Parkscheine gut sichtbar auf das Armaturenbrett legen sollte.