Der Weg führt durch bunte Wiesen am Talboden entlang vorbei an der markanten Dorfkirche zum Weiler "Frade". Hier beginnt der eigentliche Aufstieg, erst durch einen Fichtenwald, später dann durch beweidete Almflächen, solange, bis der Wald sich lichtet und man die "Koatneralm"erreicht. Von der Alm aus ist es dann auch nicht mehr weit bis zum flachen Grat zwischen Fradertal und Obernbergersee, dem man von nun an einige Zeit folgen darf. Mit Erreichen des Grates öffnet sich auch die Landschaft und gewährt tolle Einblicke auf das Wipptal, die Tribulaune und auf die entfernten Spitzen der Zillertaler Alpen. Wenig später gelangt man dann schließlich zur Allerleigrubenspitze, den ersten Gipfel der Tour. Das Gelände rund um die Erhebung lädt mit seinen zahlreichen kleinen Mulden und Teichen auch zu einer ersten kleineren Rast ein. Der Weg führt dann erst relativ gemächlich weiter über den Kamm, bevor der letzte knackige Anstieg, der zum Hohen Lorenzenberg führt, wartet. War das Panorama bis hier hin schon großartig, so wird es mit Erreichen des Gipfels noch einmal schöner, auch Sterzing und die entfernten Dolomiten gelangen ins Blickfeld. Nachdem man sich am einmaligen Ausblick erfreut hat, gehts schließlich über das Sandjoch runter zum Obernbergersee und von dort weiter ins Tal. Am Talboden windet sich dann ein kleiner Wiesenweg durch Blumen und Gräser parallel zum Bach zurück zum Ausgangspunkt.
WEGBESCHREIBUNG
Vom Parkplatz neben dem Gemeindeamt gehts zuerst einen kleinen Feldweg entlang bis unterhalb der Kirche zum Bach. Hier teilt sich der Weg, wir nehmen die linke Abzweigung und wandern talauswärts, vorbei an einer ehemaligen Mühle und einigen Höfen bis zum Weiler "Frade". Schließlich gelangen wir auf eine Straße, die Richtung Fradetal führt. Dieser ist vorbei an einem kleinen Sägewerk zu folgen, solange bis sie in einen Forstweg übergeht - zahlreiche Wegmarkierungen geben hier Auskunft über die richtige Wahl. Nach kurzer Zeit auf dem Forstweg gelangt man neuerdings auf ein Wegekreuz. Hier ist rechts abzubiegen und dem Forstweg mit der Nr. 95 Richtung Obernbergersee und Koatneralm zu folgen, die Abzweigung nach zwei Kehren, die ins Fradetal führen würde, lassen wir links liegen. Ca. 1 km weiter teilt sich der Forstweg dann erneut, diesesmal nehmen wir den nach oben führenden Weg mit der Nr. 96 und folgen diesem weiter. Kurz nach einer Kehre biegt dann bei einer Almwiese bergseits ein Steig ab, der sich nun relativ gradlinig bis zur "Koatneralm"und von dort weiter bis zum Grat hinaufschlängelt. Dort angekommen, gehts nur mehr leicht ansteigend weiter, vorbei an der Allerleigrubenspitze und dem Koatnerberg. Schließlich gelangt man unterhalb des letzten und höchsten Gipfels der Tour, dem Hohen Lorenzenberg zu einem Jöchl, auch "Sattele"genannt. Wer die Rundtour etwas abkürzen möchte, für den besteht die Möglichkeit, direkt zum Sandjöchl zu gelangen, ansonsten müssen noch rund 200 hm bewältigt werden, bevor man den Hohen Lorenzenberg bezwungen hat und über dessen Westgrat zum Sandjöchl hinunter gelangt. Vom Sandjöchl gehts dann auf dem Steig mit der Nr. 97 über Lahnerweg und Kaserwald hinunter zum Obernbergersee und von dort weiter über den Forstweg zum Talboden. Kurz vor dem GH Waldesruh hält man sich rechts und findet wenig später im lichten Lärchenwald den Weg mit der Nr. 95, der parallel zum Bach zurück zur Dorfkirche und von dort zum Parkplatz führt.
TIPP DES AUTORS
Das wunderbare Gelände rund um den Obernbergersee eignet sich nach der Tour ideal für eine kleine Verschnaufpause. Hier kann man verweilen und die Schönheit der Natur genießen.