Die Tour beginnt bei der Bergstation der Feuerkogelseilbahn. Vorbei an Berggasthöfen, die Ostflanke des Heumahdgupfes querend, gelangt man auf dem Weg Nr. 820 ins Hintere Edltal.
Ab dort geht es stetig bergauf, das Landschaftsprofil führt durch typische Latschengassen über zahlreiche Hügel bergauf bergab weiter zu einer Gabelung beim "Totengrabengupf".
Hier muss man sich entscheiden, ob man den Höllkogel zuerst oder später oder gar nicht erobern möchte. Wenn man sich rechts haltend den Aufstieg auf den Höhenkamm geschafft hat, erreicht man auf den Spuren des "Sommerweges" (der direkten Wanderwegvariante im Sommer) die Rieder Hütte. Trittsicherheit mit den Tourenskiern ist speziell bei der Querung der Hänge unbedingt erforderlich. Von der Schutzhütte ist man in einer dreiviertel Stunde auf dem Großen Höllkogel.
Wer beim Totengrabengupf geradeaus weitergeht, kommt zu einer nicht zu unterschätzenden Passage: links geht es in eine Senke hinein, rechter Hand ist ein langgezogener Hang, den manche Tourengeher als Abkürzung gehen. Aber Vorsicht, bei viel Schnee ist dieser Teil durch die Schneeablagen lawinengefährlich, da sollte man sicherheitshalber durch die Mulde gehen.
Dann gelangt man zum Fuße des Großen Höllkogels und muss links die Serpentinen aufwärts folgen, bis man zum Gipfelkreuz des aussichtsreichen Berges kommt.
Abwärts geht es auf der Vorderseite in schönen Schwüngen bis zur Höllkogelgrube, wo man die Felle wieder hinauf gibt und das kurze Stück zur Riederhütte zu bewältigen hat. Ein sonnenreicher Tag bei der Hütte mit Blick auf den bezwungenen Berg, was gibt es Schöneres.
Der Rückweg führt auf der Route des Sommerweges oder duch die Höllkogelgrube auf der beschriebenen Route zum Feuerkogel.
Gehzeit:
Bergstation- Rieder Hütte: ca. 2 Stunden
Rieder Hütte- Großer Höllkogel: ca. 3/4 Stunde
In jedem Fall immer informieren, wie die allgemeine Lawinenwarnstufe ist.
Gegebenenfalls auch vor der Tour informieren, ob die Riederhütte bewirtschaftet ist (normalerweise täglich von Silvester bis Ende der Seilbahnsaison, meist Ende März, allerdings nicht bei schlechter Sicht durch Nebel).