Gamlitz, der Ausgangspunkt unserer Route. Am Kranachberg befindet sich die „Wochkapelle“. Der Blick von der Kreuzbergwarte in die herrliche Landschaft des Naturparks Südsteirisches Weinland bleibt einfach unvergessen. Nach der Eisenbahnbrücke, die an die ehemalige Bahntrasse der Sulmtalbahn erinnert, führt die Route zu einer Abkühlung – zum Erlebnisbad Leibnitz. Die Weinstadt Leibnitz ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Oben am Graßnitzberg haben wir die Möglichkeit von der Aussichtswarte Plac, die bereits in Slowenien liegt, das Weinland von oben zu genießen. Die Südsteirische Weinstraße ist aus der Not, den Weinbauern an der steirisch-slowenischen Grenze nach Kriegsende die Möglichkeit des Weintransportes zu den Bahnhöfen Ehrenhausen und Spielfeld zu ermöglichen, entstanden. Initiiert wurde sie von einigen beherzten Südsteirern und fertig gestellt wurde sie mit tatkräftiger Hilfe vieler Bewohner an der Grenze. Sie ist sowohl von der Länge als auch von der Anzahl der hier lebenden Weinbauern die bedeutendste der Steiermark. Mit der Eröffnung am 15. Oktober 1955 durch Landeshauptmann Josef Krainer I. wurde ein bis dahin nicht erreichbares und weitgehend unbekanntes Erholungsgebiet erschlossen. Die Einmaligkeit dieser Weinstraße liegt vor allem auch darin, dass die Straßenmitte streckenweise die Grenze zu Slowenien bildet. Was früher das Land der Grenze war, ist jetzt Schnittsstelle und Tor zum Südosten Europas – und das nicht seit dem Beitritt Sloweniens zur Europäischen Union. Auf dieser Tour lernt man im Reigen der Jahreszeiten und im einzigartigen Wechselspiel der Landschaft die ausgezeichneten steirischen Weine und die Gastfreundschaft in den Buschenschänken und Gastronomiebetrieben besonders lieben!